Ein beeindruckendes Blitzlichtgewitter und dichtes Gedränge am Roten Teppich kündigten es bereits an: Am Donnerstagabend feierte das Musical „Ein bisschen Frieden“ von Ralph Siegel seine mit Spannung erwartete Premiere in München. Prominente aus allen Ecken der Unterhaltungsbranche waren seiner Einladung gefolgt und fieberten der Aufführung entgegen. In diesem zweiten Musical-Meisterwerk, das wie „Zeppelin“ im Festspielhaus in Füssen inszeniert und uraufgeführt wurde, präsentiert Ralph Siegel fast 20 brandneue Songs. Ergänzt durch weitere Hits aus seiner langen Karriere, umrahmen diese Lieder eine Erzählung, die die Zuschauer in die Zeit der deutschen Teilung durch die Berliner Mauer zurückversetzt.
Drei Generationen – zwei Herzen – eine unvergängliche Liebe! So lässt sich die etwa dreistündige Handlung prägnant zusammenfassen. Neben viel Dramatik und Romantik begeisterten Jennifer Siemann, Tim Wilhelm, Dan Lucas, Madeleine Haipt, Alexander Kerbst und viele weitere mit ihren herausragenden Gesangsleistungen das Publikum. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt von Simone Ballack in einer Sprechrolle. Ursprünglich sollte Annika Hoenig diese Rolle erst in der Woche nach der Premiere übernehmen, während sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz Hoenig in mehreren Vorstellungen des Musicals auftreten sollte. Doch aufgrund der schweren Erkrankung von Heinz Hoenig mussten kurzfristige Änderungen vorgenommen werden. Trotz dieser Umstände wurde das Musical mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen gefeiert.
Das Musical war nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr berührend. Es erinnerte das Publikum an bedeutende historische Ereignisse und brachte die emotionale Tiefe dieser Epoche eindrucksvoll zur Geltung. Trotz dieser Umstände wurde das Musical mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen gefeiert.